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Konzert

Sa 23.01.2010 | Einlass ab 19:00 | Konzertbeginn 20:00

Daughtry

23:00 - 5:00 TanzRockDisco

18,- € zzgl. Gebühr
Konzertagentur: Music Circus
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711-22 11 05

DAUGHTRY

Album: „Leave This Town“

Single: „No Suprise“


Nach unzähligen Konzerten vor Millionen von Menschen rund um den Erdball veröffentlichen die Rock-Millionseller Daughtry mit „Leave This Town“ ein zweites Album, dass genau dort anknüpft, wo die Band mit ihrem fünffach-Platin-ausgezeichneten und mehrfach Grammy-nominierten Debüt aufgehört hatte. Dabei bilden die Irrungen und Wirrungen, die die fünf Musiker in den vergangenen Jahren durchlebten, das thematische Herzstück des neuen Longplayers. Geformt und zurechtgeschliffen auf zigtausend Tour-Kilometern, weisen Melodien den Weg wie Scheinwerfer in finsterer Nacht. Die Songs künden von der ruhelosen Energie, die sich aus den Herausforderungen speist, die das Leben mit sich bringt und zeigt die verschiedenen Wege, die wir auf der Suche nach gemeinsamem Einvernehmen mit den Mitmenschen beschreiten.

„Viele Texte handeln davon, wie Schicksalsschläge uns sowohl befreien als auch einengen können, und der Erkenntnis, dass es meist mit Kummer endet, wenn wir vor etwas davon laufen und uns oft Erlösung erwartet, wenn wir auf etwas zusteuern“, erklärt Sänger Chris Daughtry. Der Albumtitel entstammt einer Zeile des Songs „September”, den Chris zusammen mit Gitarrist Josh Steely schrieb. In bewegenden Worten beschreibt Chris in der bittersüßen Ballade seine Kindheit und Jugend in einer winzigen Stadt in North Carolina, wo er mit seinem Bruder aufwuchs. „Jedes Mal, wenn ich diesen Song höre, fühle ich mich in die Sommer zurückversetzt, die ich in Lasker verbrachte“, sagt er. „Es war toll, dort aufzuwachsen, aber ich wusste auch, dass ich irgendwann weggehen muss, um etwas aus meinem Leben zu machen.“ „Leave This Town“ ist das erste Album im neuen Line-Up mit Joey Barnes (Schlagzeug/Klavier), Josh Paul (Bass) und den Gitarristen Josh Steely und Brian Craddock. Zusammen liefert die Band zwölf Songs ab, die all jene Qualitätsmerkmale aufweisen, die Daughtry von Anbeginn auszeichneten: eingängige Hooklines, leidenschaftlicher Gesang und kenntnisreiche Texte. Das Album ist beseelt von einem ungebremsten kreativen Geist und repräsentiert eine Bandbreite, die sich von mitreißendem Stadion-Rock wie „No Suprise“ und „Ghost Of Me“, über leise Balladen wie „September“ und gefühlvollen Mid-Tempo-Rocksongs wie „Life After You“ und „Learned My Lesson“ bis hin zum Country-esken „Tennessee Line“ erstreckt. Als Gastsängerin ist bei dem Stück, das Chris zusammen mit Brian Craddock schrieb, Country-Superstar Vince Gill zu hören.

Die hochinteressante Mischung ist auch Ausdruck der verschiedenen Charaktere der Musiker, die der Band seit den Aufnahmen des Debütalbums im Jahre 2006 beitraten. Laut Chris stimmte die Chemie von Anfang an: „Vom ersten Konzert an war es so, als wenn diese Typen schon mein gesamtes Leben kennen würde.“ Zu den ersten Maßnahmen der Band gehörte es, das Song-Material des ersten Albums nach den eigenen Vorstellungen neu zu arrangieren und einen neuen Daughtry-Sound zu entwickeln. „Um als Band wirklich zusammen zu finden, mussten wir uns die Stücke wirklich aneignen, und dazu mussten wir unsere Persönlichkeiten einfließen lassen“, erläutert Barnes. „Es gehört sicherlich zu Chris’ Stärken, dass er jedem von uns einen großen Freiraum ließ. Das hat uns als Band ziemlich zusammen geschweißt.“

2008 fand die Marathon-Tour, in deren Verlauf Daughtry sich von kleinen Club-Dates bis zu Stadion-Eröffnungen hoch gearbeitet hatten, endlich ein Ende. Doch nicht nur live hatte die Band ihre Spuren hinterlassen: Nach zwei Jahren standen drei US-Nummer-Eins-Hits und ein Debütalbum zu Buche, das zwei Mal hinter einander die meistverkaufte Rockveröffentlichung in den USA war und das nach wie vor das am schnellsten verkaufende Rock-Debütalbum der US-Charts-Geschichte ist. Mit dem nachhaltigen Erfolg des Erstlings im Hinterkopf und angetrieben vom Ehrgeiz, die eigenen Bestmarken zu überbieten, vertiefte sich Chris in die Arbeit und schrieb monatelang mit den versiertesten Rock-Songwritern am neuen Material. Mit zwei seiner Kompositions-Partner des Debütalbums feierte Chris dabei ein Wiedersehen: zusammen mit Mitch Allen von SR-71 schrieb er „Learn My Lesson“, „Ghost Of Me“ entstammt einer Kollaboration mit Hinder-Produzent Brian Howes. Wie bereits vor drei Jahren fanden die Aufnahmen unter der Regie von Howard

Biographie

Benson (All-American Rejects, My Chemical Romance, Motörhead, Sepultura u.a.) statt. Für ihn hängt Chris’ Erfolg unmittelbar mit dessen Fähigkeit zusammen, auf dem Boden zu bleiben. „Er hat nicht nur ein Gefühl dafür, wer er ist und wo er herkommt, er hat auch die Courage, darüber zu schreiben – mehr kann man von einem Künstler eigentlich nicht erwarten. Er ist ein bescheidener, hart arbeitender Mann, der eigentlich nur zufällig in einer weltweit erfolgreichen Band ist. “

Seinen Teil zum Gelingen von „Leave This Town“ trug auch ein prominenter Genre-Kollege bei: Nickelback-Frontmann Chad Kroeger. Chris traf ihn bereits vor ein paar Jahren. Schnell wurden die beiden Freunde und gingen gemeinsam auf Tour. Sofort Feuer und Flamme von der Idee einer Zusammenarbeit, reiste Chris nach Vancouver, wo er zusammen mit Chad in dessen Studio die Songs „Life After You“ und „No Surprise“, die erste Single des Albums, schrieb. „Chad hat einen unglaublichen Instinkt als Songwriter“, sagt Chris. „Es war großartig, sich mit ihm Ideen hin- und herzuwerfen, er begriff sehr schnell, in welche Richtung ich gehen wollte, aber er inspirierte mich auch, die eine oder andere Abzweigung zu nehmen.“

Im Verlauf der Sessions führten zufällige musikalische Ideen zu unerwarteten Ergebnissen. „Als ich eine Zeile sang, die in einem kleinen R&B-Schlenker endete, sah mich Chad etwas komisch an und ich sagte: ‚Ich glaube, da geht der Richard Marx in mir etwas mit mir durch’“, erinnert sich Chris. Sofort rief Chad seinen langjährigen Freund an – und schon am nächsten Tag nahm Marx an den Sessions teil. „Ich war völlig geschockt“, erzählt Chris. „Ich bin ein Riesenfan von ihm. Ich sang sogar seinen Song ‚Now And Forever’ für meine Frau, als wir uns kennenlernten.“

Die beiden verstanden sich sofort und schrieben das Stück „On The Inside“ (ein Bonustrack auf dem neuen Album), einen hart rockenden Song, der Marx auf dem Flug nach Vancouver in den Sinn gekommen war. Der Refrain des Songs - „You can move to another town/Hide where you’re sure you won’t be found/But you’ll still be the same on the inside” – fügt sich dabei nahtlos in das inhaltliche Konzept des Albums ein, dass vom Finden des eigenen Ichs handelt. „Die oberflächliche Interpretation ist, dass man seinen Problemen nicht davon laufen kann. Aber man könnte den Song auch als eine Botschaft vorbehaltloser Liebe gegenüber einem Menschen sehen, der versucht, sich zu ändern.“

Die Suche nach besseren Zeiten findet seine Fortsetzung in „Long Way“ - ein Song, den Chris zusammen mit Jason Wade von Lifehouse verfasste. Darin wird die Straße zu einer Metapher für die Reise ins eigene Bewusstsein, an deren Ende die Selbsterkenntnis steht. „Als ich die Zeile schrieb: ‚‘There’s no direction where I stand/Just dead end signs and wasted land’, dachte ich daran, dass man sich manchmal erst komplett verirren muss, bevor man sich letzten Endes wirklich findet.“

Angesichts all dieser Songs, die davon handeln, dass unsere Wege vorherbestimmt sind, erscheint es durchaus passend, dass „Leave This Town“ eine Band an einer Weggabelung zeigt. „Ich möchte das Debütalbum keinesfalls entwerten“, erklärt Chris, „aber es kommt mir vor, als wenn diese Platte meine erste wäre. Sie ist ein Neubeginn.“

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