Konzertarchiv
Alex Max Band
"Keine" Ü30 Disco nach dem Konzert
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70173 Stuttgart
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Ein guter Song spendet Hoffnung.“ Alex Band, Februar 2010 Am Anfang waren die großen Gefühle – Sehnsucht und Liebe. Und die Gewissheit, den Gefühlen einen Ausdruck, eine Form geben zu können - Musik. Inzwischen ist Alex Max Band nicht mehr nur noch der Meinung, dass es kein besseres Vehikel zum Transportieren großer Gefühle als die Musik gibt. Er weiß es nach elf Jahren Profikarriere als Songwriter, Sänger, Bandleader und Gitarrist einfach. Weil er 2001 mit dem Song „Wherever You Will Go“ und seiner Band The Calling einen Hit ablieferte, der Ende 2009 vom renommierten amerikanischen Billboard- Magazin wegen seiner beindruckenden Verkaufszahlen und Radioeinsätze zur Nummer Eins der „40 erfolgreichsten Adult Popsongs des Jahrzehnts“ gewählt worden war. „Natürlich schmeichelt mir die Erfolgsbilanz des Songs“, erzählt Alex Max Band. „Es ist schon ein Wahnsinnsgefühl, wenn du erfährst, dass dein Song weltweit die Nummer Eins der Charts belegt. Aber was mich viel mehr beeindruckt als der Blick auf Zahlen, sind die Kommentare der Leute aus allen Teilen der Erde, die von meinem Song berührt wurden. Manchen hat der Song den entscheidenden Kick zu einer gravierenden Lebensveränderung gegeben. Andere sahen im Text des Songs ihre eigenen Gefühle bestätigt und einige nutzten ihn zur Untermalung der ganz großen Momente im Leben – Geburt, Hochzeit, Abschied.“ Die Follow-ups „Adrienne“ und „Could It Be Any Harder” jagten um die Welt und bereiteten den Weg für den Sieg in der Königsdisziplin: Das Debütalbum „Camino Palermo“ schnellt wieder weltweit in die Charts, The Calling spielt, angeführt von ihrem charismatischen, leidenschaftlichen Frontmann auf den großen Festivalbühnen rund um den Globus und schließlich wird die Band mehrfach mit Platin belohnt. Die Folgen solch atemberaubenden Triumphs sind bei Alex Max Band und seinen Kollegen nicht der Verlust der Bodenhaftung, sondern der Wunsch neue Songs zu schreiben, die nach den Terrorattacken auf Amerika im September 2001 Hoffnung und Mut machen sollten. Ein Wechsel in der Führungsetage der Plattenfirma von The Calling machte den Wunsch zur Illusion. Das Folgealbum „Two“ bekam nicht die gebührende Unterstützung und The Calling war Geschichte. Was tun? Alex Max Band tat, was er am besten konnte, Songs schreiben und performen. Beeindruckt vom Gesang seines jungen Kollegen, griff Carlos Santana 2004 zum Hörer und bat Alex um Unterstützung zur Vollendung eines Songs. Das Resultat, die Single „Why Don’t You & I“, aus dem Santana-Multiplatinalbum „Shaman“ schnellte auf Anhieb an die Spitze der amerikanischen Charts und genießt seither, wie „Wherever You Will Go“ Kultstatus bei weltweiten Radioprogrammgestaltern. Damit nicht genug wurde die Nummer in der Jahrzehntwertung von Billboard gerade auf Platz Fünf der „Top 40 Adult Songs Of The Decade“, also vier Plätze hinter „Wherever You Will Go“ gewählt. Faktisch gibt es damit keinen Musiker und Songwriter, der die letzte Dekade mehr prägte als Alex Max Band. „Es ist für mich als Musiker und Songwriter eine Erfüllung, wenn meine Songs oder Performances einen so bleibenden Eindruck hinterlassen“, freut sich der 28Jährige. „Es feuert natürlich auch das Selbstbewusstsein an zu wissen, dass man den Hit geschrieben hat, der ein ganzes Jahrzehnt geprägt hat.“ Beste Voraussetzungen für eine Karriere, die mit Alex Bands Solodebütalbum „We’ve All Been There“ gleichzeitig eine Fortsetzung und einen Neubeginn findet. Dabei sah das Privatleben des Kaliforniers in den letzten Jahren nicht nach wirklich guten Bedingungen zum Nutzen seines Kreativdrangs aus. Seine Ehefrau, die amerikanische Schauspielerin Jennifer Sky, erkrankte so schwer, dass Alex seine Musik erstmal hinten anstellte. „Es waren bittere, aber lehrreiche Jahre, in denen ich als Mensch gewachsen bin. Nicht zuletzt, weil unsere Ehe nach der überstandenen Krankheit von Jennifer zerbrach“, erinnert sich Alex Band. „Ich habe die Schmerzen, die Trauer, die Sehnsucht, zum Schreiben von Songs genutzt.“ Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ist „We’ve All Been There“ das genaue Gegenteil des düsteren Bekenntnisses eines gebrochenen Jungmannes geworden. Denn am Ende zählen für ihn immer noch die Hoffnung und die Liebe – zu den Menschen in seiner Umgebung, zu seinen Zuhörern und zum Leben schlechthin. Damit schließt sich der Kreis zum Beginn seiner Karriere, als das positive Gefühl, die Liebe, zur Antriebskraft seiner Kreativität als Songwriter wurde. Durchsetzt von Uptempo-Rocknummern knüpft Alex Band mit seinen zwölf neuen Songs exakt wieder dort an, wo „Wherever You Will Go“ seinerzeit detonierte – in den Seelen von Millionen Musikfans. „Das Ziel lautet für mich nicht mehr nach den Sternen greifen, was nach dem ersten großen Erfolg meiner Band der Fall war. Heute möchte ich Leute wieder berühren, inspirieren, sie zusammenbringen. Musik hat für mich wieder die Kraft, die sie hatte, bevor ich mit The Calling durchstartete. Sie schafft Gemeinsamkeit zwischen Ländern, Kontinenten, Religionen und unterschiedlichen Lebensauffassungen.“ Das Album beginnt deshalb auch nicht zufällig mit dem Titeltrack, „We’ve All Been There“. Will sagen: es gibt mehr Dinge, die uns verbinden, als unterscheiden. Dem Song folgen 50 Minuten emotionale Achterbahnfahrt, an deren Ende mit „Start Over Again“ eins der positivsten musikgewordenen Statements steht. Dazwischen gibt es mit „Tonight“ und „Euphoria“ große Hymnen, mit „What Is Love“ und „Leave“ tiefsinnige Texte, mit „Never Let You Go“ und „Love“ romantische Erklärungen an die große Liebe. „Only One“ wird bereits zur Untermalung populärer amerikanischer TV-Shows genutzt. Ein Terrain, das Alex Band, der bereits kleinere Rollen in Filmen wie „Coyote Ugly“, „Fish Without A Bicycle“ und verschiedenen amerikanischen TV-Serien spielte, nicht unbekannt ist. „Ich würde mich trotzdem nicht als Schauspieler, sondern vor allem als Musiker bezeichnen. Allerdings habe ich die Filmerfahrung genutzt um das Album so zusammenstellen zu können, dass es einer Reise gleicht, wenn man es vom ersten bis zum letzten Song hört. Es ist, wenn man so will, der Soundtrack zur Reise durch mein bisheriges Leben.“ Seine wasserstoffblond geblichenen Haare aus den Tagen von The Calling haben inzwischen ihre natürliche Färbung zurückerhalten, aus dem Teenager, der über Nacht zum Megastar wurde, ist ein reflektierter Typ geworden, aus dem Wunderkind, das satte Pophymnen im Rockkontext megaerfolgreiche ansiedelte, ist ein Könner geworden, dessen Musik heute noch ein bisschen mehr Zündkraft besitzt. Am Arm trägt er ein Tattoo mit der Aufschrift „Donate Life“, das er gerne im Namen einer amerikanischen Hilfsorganisation, die für Organspenden wirbt, in Kameras hält. Im Brustton der Überzeugung spricht er über sein Engagement für „Donate Life“: „Durch die Krankheit meiner Frau weiß ich wie überlebenswichtig Organspenden für kranke Menschen sind. Ich habe gelernt, dass Liebe Leben ist. Deswegen nutze ich meine Popularität für diese Hilfsorganisation. Liebe ist Leben, Leben ist Musik und Musik ist Hoffnung.“ Mit seinem neuen Album, „We’ve All Been There“ unterstreicht Alex Max Band die wirkungsvollste Stärke seiner Songschmiedekunst: die unwiderstehliche Aufforderung zu Mut, Hoffnung und Lebenslust. Es darf wieder gerockt werden! Alex