END OF GREEN – Kurzbio 2008

Fünf Typen, kein Kompromiss und die Melancholie als Motor. end of green kann nur schwerlich naive Schönmalerei unterstellt werden. dead end dreaming vermittelte perfekt die Illusion, man sei ihnen näher gekommen, hätte endlich verstanden, was die süddeutschen Dunkelrocker da eigentlich machen.

Doch end of green auf einen Chartentry, einen Clubhit, Goth-Posterboys und Schwermut herunter zu rechnen bleibt miserable Mathematik.

Die Abgründe des Quintetts scheinen noch tiefer geworden zu sein. Ob als intensive Liveband, die von den einschlägigen Underground-Clubs bis zur gigantischen Festivalmasse alles im Griff hat ­ oder als melodieverliebte Songwriter, die nur eines zulassen: ungezügelte Leidenschaft.

Im August erscheint the sick´s sense, das sechste Album von Michelle Darkness, Kerker, Rainier Sicone Di Hampez, Lou Siffer und Sad Sir. Schon wieder ein Monster von einer Platte. Schon wieder ein abgründiger Brocken zwischen Metal, Goth, Rock´n´Roll, Pop und schwarz eingefärbtem Wahnsinn ­ Jeder Zeit näher am Abgrund als an der Vernunft. Gott sei dank:Denn Musik, die nicht berührt ist Zeitverschwendung.