Konzertarchiv
JENNIFER ROSTOCK
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Bandbio Der Film 2009
„Wir wollten das Pferd von hinten aufzäumen. Also gaben wir diesem Album, was noch keins war, erstmal einen Namen.“ (Joe)
„Mit diesem Titel haben wir uns einen Rahmen gesteckt, der als Kompass für die Marschrichtung funktionierte und uns das Gefühl gab …“ (Christoph)
„Und außerdem machten wir uns diesmal von Anfang an auch Gedanken zu Allem, was nicht direkt die Musik betrifft, aber diese ergänzt: Cover, Artwork, Videos.“ (Jennifer)
Jennifer Rostock - Der Film
Nach dem Vorgänger „Ins offene Messer“ (2008) serviert die Band bereits ein Jahr später den zweiten Gang. Obwohl das letzte Jahr mit all seinen Highlights (Bundesvision, große Festivals, namhafte Support-Gigs) und dem alltäglichen Chaos (165-Tage-Monstertour, Promotiongedönse) der Band kaum Platz zum Atmen ließ, wurden heimlich schon neue Songs geschrieben und aufgenommen. Der Jennifer-Rostock-Ofen hört einfach nicht auf zu backen!
Wir fielen ja im Prinzip aus dem Tourbus direkt ins Studio. Da blieb nicht viel Zeit, die Aufnahmen vorzubereiten. Die Prozesse überschnitten sich: Während Alex noch an Feinheiten seiner Gitarrenriffs feilte, knüppelte Baku schon das Schlagzeug ein.“ (Jennifer)
„Ihr sollt mich doch nicht mehr Baku nennen. Ich heiße Chris!“ (Baku)
„Und sobald ein Songtext fertig war, wurde er direkt eingesungen.“ (Jennifer)
„Das klingt nach großer Belastung, hat in unserem Fall aber dazu geführt, dass wir konzentrierter und ineinandergreifender gearbeitet haben.“ (Alex)
Wo das Debut-Album wie ein bunter Salat wirkte, aus verschiedensten Musikstilen zusammengeschnippelt, kommt „Der Film“ mit einer noch gewagteren musikalischen Bandbreite auf den Teller: Wild wird da mit Drumcomputer und Synthies rumgemacht (Wieder geht’s von vorne los, Nenn mich nicht Jenny), stellenweise legt die Band ein elektronisches Fundament (Mach mich nicht verliebt, Heul doch), hier und da wird es balladesk (Irgendwo anders) und an anderer Stelle werden die gitarrenlastigen Songs noch aggressiver (Leben auf Zeit). Und doch zieht sich diesmal ein roter Faden durch das Album. Wie ein Film öffnet und schließt die Platte mit einem Vor- und Abspann. Zwischen den Tracks werden Szenen und Dialoge eingespielt. Auch in den Texten werden Filmzitate aufgegriffen (Du willst mir an die Wäsche). So unterschiedlich die Titel auch sind, sie halten zusammen. Also, Eintopf statt Salat. Aber mit Alles und scharf!
„Natürlich hat die Tour ihre Spuren hinterlassen: Wenn du immer wieder die gleichen Songs spielst, wirst du irgendwann irre. Also haben wir angefangen ein bisschen zu variieren. Zum Beispiel hab ich dann oft einige Songs mehr geschrien als gesungen. Ich wollte, dass diese Facette meiner Stimme auch ihren Platz auf dem neuen Album findet.“ (Jennifer)
„Aber nach wie vor haben die Texte der Songs einen hohen Stellenwert. Wir experimentieren gerne mit der deutschen Sprache. Da gibt es unzählige Anspielungen und Anekdoten, Wortspielereien und -verdrehungen.“ (Joe)
Es macht Spaß, sich die Texte auf der Zunge zergehen zu lassen. Kein Wunder, dass die Band dieses Jahr von der GEMA für den Musikautorenpreis nominiert wurde. Intelligent, humorvoll, speziell. Was im Übrigen nicht nur für die Texte gilt. Zweideutig und doch eingängig. Dieses Album schafft den Spagat zwischen Punk und Pop, zwischen Elektro und Rock! Und kein Song will sich zwischen den anderen verstecken. Musikalisch haben sich die Fünf auf jeden Fall weiterentwickelt. In welche Richtung, das wird sich zeigen. Die Fahne ist gehisst!
„Nach der langen Zeit im Studio freuen wir uns jetzt wieder auf die Bühne! Im Sommer spielen wir eine Menge Festivals, und im Oktober startet dann unsere Clubtour. Wir machen sogar einen Abstecher nach Südamerika.“ (Jennifer)
„Und natürlich fiebern wir nun der Premiere auf der großen Leinwand entgegen und freuen uns, wenn der Film in den Kinos läuft.“ (Christoph)
Und obschon Sie es wussten: Den Film gibt es gar nicht.