FREEDOM CALL von Isabel Dietrich

Sunday, 15. April 2007

Chris und Dan begegneten sich zum ersten mal im Jahr 1988. Damals suchte die Cover-Rock-Band "China White", bei der Daniel trommelte, gerade einen neuen Sänger. Mit Chris war der richtige Mann gefunden, um in der süddeutschen Coverszene als Band zu bestehen. Von diesem Zeitpunkt an spielten beide zusammen einige Jahre in verschiedenen Cover Bands (u.a. "Lanzer"). Zwar trennten sich ihre Wege ein paar Mal, kamen aber doch immer wieder zusammen.

Chris und Dan begegneten sich zum ersten mal im Jahr 1988. Damals suchte die Cover-Rock-Band "China White", bei der Daniel trommelte, gerade einen neuen Sänger. Mit Chris war der richtige Mann gefunden, um in der süddeutschen Coverszene als Band zu bestehen. Von diesem Zeitpunkt an spielten beide zusammen einige Jahre in verschiedenen Cover Bands (u.a. "Lanzer"). Zwar trennten sich ihre Wege ein paar Mal, kamen aber doch immer wieder zusammen.Beide philosophierten schon vor Jahren einmal darüber, irgendwann zusammen eine eigene Band zu formieren.

Im Januar 1998 wurde aus den Visionen Realität: Chris fragte Dan, ob er nicht Lust hätte, gemeinsam ein paar Songs zu schreiben und spielte ihm seine Ideen vor. Man beschloß, einfach mal anzufangen. Zeit war genug, da mit Gamma Ray im Jahr 1998 bis auf ein paar Festivals nichts Großartiges passierte. Die Zusammenarbeit harmonierte prächtig und schnell hatten die Beiden 6 Songs fertig vorproduziert auf Tape. Dem Charlie Bauerfeind, den beide schon seit längerer Zeit kannten, gefielen die Songs auf Anhieb und so hatten sie den richtigen Mann gefunden, um ihre Vorstellungen optimal umsetzen zu können. Charlie bot das Tape bei verschiedenen Plattenfirmen an und die Resonanzen darauf waren sehr positiv.Zur gleichen Zeit wurde das Line Up mit Ilker Ersin am Bass und Sascha Gerstner an der Gitarre, vervollständigt. Chris und Dan kannten Ilker schon von der Zeit bei Moon´Doc als zuverlässigen und engagierten Bassisten. Auf Sascha wurden die beiden Anfang 1998 aufmerksam. Er spielte in einer der vielen Cover Bands im süddeutschen Raum und überzeugte durch sein exaktes und variables Gitarrenspiel.

Im Sommer 1998 wurden fünf weitere Songs geschrieben und als Demo Tape aufgenommen. Im Herbst war der Plattenvertrag unter Dach und Fach und die Band begann zu proben. Am 2.Januar 1999, ein Jahr nach der Bandgründung, begannen die Aufnahmen für das Freedom Call Debütalbum "Stairway to Fairyland" und dauerten, mit einigen kurzen Unterbrechungen, zweieinhalb Monate.

Am 25.05.1999 fand dann das offizielle Live Debüt der Band Freedom Call im Rahmen einer Frankreich Tournee im Vorprogramm von Angra und Edguy, in Grenoble statt !
Die Frankreich Tournee war ein voller Erfolg und Freedom Call wurde folgerichtig bei den Leserpolls des Hard Rock Magazines in Frankreich von den französischen Metalfans unter der Rubrik Newcomer des Jahres 1999 auf Platz zwei gewählt. Nach einigen Einzelshows im Sommer u.a. Wacken und Köln (mit Savatage) ging die Band Ende August wieder ins Studio, um die Mini LP "Taragon" aufzunehmen, auf der neben zwei neuen Songs auch eine Coverversion des Ultravox Klassikers "Dancing with tears in my eyes" zu hören ist. Eine neu gesungene Version des "Stairway to Fairyland" Japan Bonus Tracks "Kingdom Come? und "Tears of Taragon", in dessen Mittelteil Biff Byford (Saxon) die Geschichte von Taragon spricht, runden "Taragon" ab.

Im Anschluß daran machten sich die Jungs gleich wieder an´s Songwriting für das zweite Freedom Call Album "Crystal Empire". Im Herbst 1999 folgte dann der nächste Streich: Die Europa Tournee im Vorprogramm von Saxon. Freedom Call spielte zwischen dem 16.11. und 07.12. 1999 17 Shows in Deutschland, Belgien, Holland, Frankreich und der Schweiz. Auch diese Tour konnte als Erfolg verbucht werden, da die Publikumsresonanzen auf der gesamten Tour sehr positiv waren.

Im Dezember 1999 wurden die letzten Vorbereitungen für den Beginn der Aufnahmen zum zweiten Freedom Call Album "Crystal Empire? getroffen. Am 17.12. 1999 begannen die Drumaufnahmen im Hansen Studio in Hamburg. Die Produktion dauerte mit kleinen Unterbrechungen bis Mitte September 2000.
Dazwischen hinein spielte man verschiedene Festivals und Einzel Shows, u.a. in Fulda mit Edguy, in Bourges (Frankreich) mit Stratovarius und Rhapsody, in Pratteln (Schweiz) mit Saxon, Pink Cream 69, U.D.O. u.a., in Bologna (Italien) Mit Gamma Ray und Labyrinth. Mitte Oktober 2000 bekamen Freedom Call dann den Zuschlag als Support für die Hammerfall Renegade World Crusade Tour 2001. Zwischen dem 10.01. und dem 28.02. 2001 werden die Jungs in folgenden Ländern Europas zu sehen sein: Norwegen, Schweden, Deutschland, Belgien, Holland, Italien, Spanien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen.

Im März 2001, gleich nachdem die Jungs von der Europa Tour zurück waren, gab Sascha Gerstner seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Er wollte seine eigene Band gründen und keinen "Metal" mehr spielen. Nach mehreren Auditions war der neue Mann an der Gitarre gefunden. Cedric "Cede" Dupont, 22 Jahre jung, aus Basel in der Schweiz. Sein großes Talent an der Gitarre, seine schnelle Auffassungsgabe und seine nette Art beeindruckten die Band sehr. Währenddessen lief das Songwriting für das nächste Album schon auf Hochtouren.

Im Rahmen der Sommerfestivals konnten sich Fans und Band dann von Cede´s "Live Performer" Qualitäten überzeugen. Die Chemie in der Band stimmte und die Fans nahmen Cede herzlich auf. Am Ende des doch sehr ereignisreichen Jahres 2001 kam dann noch eine freudige Nachricht ins Haus geflattert: Freedom Call erhalten den Zuschlag, die Blind Guardian Tournee im kommenden Jahr in Deutschland, der Schweiz und Spanien zu supporten.

Hochmotiviert ging es Mitte Januar 2002 wieder ins Studio, um das 3. Album "Eternity" einzuspielen. Produziert wurde das neue Werk diesmal von Dan und Chris alleine. Charlie Bauerfeind übernahm die Schlagzeugaufnahmen und den Endmix. Aufgrund der guten Atmosphäre in der Band und den vielen Erfahrungen der letzten Jahre im Studio und auf der Bühne, gingen die Aufnahmen sehr zügig und kompakt von statten. Jeder einzelne Musiker war sehr gut vorbereitet und für seinen Part verantwortlich, was der Produktion hörbar gut getan hat. Mitte April war die Produktion dann beendet und sogleich wurde intensiv für die anstehende Tournee mit den Blind Guardians geprobt, da in deren Rahmen ein Freedom Call Live Album mitgeschnitten werden sollte. Insgesamt wurden 3 Shows (Düsseldorf, München und Stuttgart) aufgenommen. Die Veröffentlichung des Albums soll Anfang 2003 sein.

Am 3. Juni, während der laufenden Spanien Tournee wurde dann das neue Album "Eternity" weltweit veröffentlicht und schaffte es in den deutschen Musik Charts auf Anhieb auf Platz 55. Die Shows mit den Blind Guardians waren sowohl in Deutschland, als auch in Spanien ein voller Erfolg und die Freedom Call Fanschar hat sich danach beträchtlich vergrößert. Im September 2002 wird Freedom Call weitere Shows in Frankreich, Belgien und der Schweiz spielen, diesmal aber als Headliner.

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Band-Bio aus der Eternity-Promo

Temporeiche Rhythmen, hymnische Gesänge, abwechslungsreiche Arrangements, positive Grundstimmungen - Attitüden, die sich mit nur drei Veröffentlichung zu festen Trademarks der deutschen Melodic Metal Band Freedom Call entwickelt haben. Mit ihren beiden bisherigen Alben "Stairway To Fairyland"(1999) und "Crystal Empire" (2000) sowie erfolgreichen Tourneen u.a. mit Hammerfall, Virgin Steele, Saxon, Angra und Stratovarius kletterte das Nürnberger Quartett die Karriereleiter steil nach oben, um jetzt mit seiner dritten Veröffentlichung "Eternity" die eingenommene Position in der internationalen Metalwelt endgültig zu festigen. "Eternity" zeigt die Musiker Chris Bay (Gesang, Gitarre), Ilker Ersin (Bass), Dan Zimmermann (Schlagzeug) und ihren Neuzugang Cede Dupont (Gitarre) in fabelhafter Verfassung. “Bei uns hat über die Jahre eine ganz natürliche kreative Weiterentwicklung stattgefunden, erklärt Chris Bay. “Allein schon durch die vielen Tourneen wurden wir als Band und Komponisten erfahrener und können gezielter unsere Stärken einsetzen. Nichts ist künstlich oder aufgesetzt, nie wurde krampfhaft versucht, etwas aus bloßem Kalkül zu verändern. "Eternity" geht einfach einen logischen und nachvollziehbaren Schritt weiter, hat wie die beiden Vorgänger sowohl schnelle Songs als auch einige für uns eher ungewöhnliche Stücke."

Gemeint sind ´Bleeding Heart` und ´Turn Back Time`, zwei ruhigere, tiefergehende Nummern, auf denen Freedom Call erstmals in ihrer Historie auch Akustikgitarren einsetzen. Während ´Bleeding Heart` sich eher als progressives Stück mit einem ungewöhnlichen Arrangement präsentiert, erweist sich ´Turn Back Time` als ruhigste Nummer des Albums, gespielt im Dreiviertel-Takt. Dazu gesellen sich die gewohnt flinken und typischen Freedom Call-Tracks vom Schlage ´Eyes Of The World`, ´Flyin` High`, ´Land Of Light` oder ´Metal Invasion`, der mit über sieben Minuten Spielzeit längste Song der Scheibe.

Aufgenommen wurden die zehn neuen Kompositionen im bandeigenen ´FC-Studio` in Nürnberg, produziert hat wiederum das aus Bay, Zimmermann und Bauerfeind bestehende Produzententeam, gemischt wurde das Album von Charlie Bauerfeind im ´Twilight Hall`-Studios in der Nähe von Krefeld, dem Domizil Blind Guardians. Als Backgroundsänger konnten Freedom Call den befreundeten Edguy-Frontmann Tobias Sammet und Oli Hartmann von At Vance gewinnen. Die sehenswerte Covergestaltung, wurde abermals von Paul Raymond Gregory (u.a. Saxon) entworfen, der auch schon die beiden ersten Freedom Call-Alben illustrierte. Erneut greift Gregory das sich durch alle drei Alben ziehende Taragon-Thema auf und verleiht dem Albumcover mit seiner gelungenen Farbwahl ein spannendes und auffälliges Flair.
Pläne und Aktivitäten gibt es für 2002 zuhauf. Schon am 12. April startet die Europatournee mit Blind Guardian, in dessen Verlauf Freedom Call ein Livealbum aufzeichnen werden. Anschließend ist die Band auf wichtigen Sommerfestivals, wie Swedenrock (8. Juni) und dem englischen Bloodstock (31. August) zu sehen, bevor voraussichtlich für September/Oktober auf eine eigene Headlinertour angesetzt wird.

HISTORIE
Gegründet wurde Freedom Call im Jahre 1998. Zur Erstbesetzung zählten neben Chris Bay, Ilker Ersin und Daniel Zimmermann auch der junge Gitarrist Sascha Gerstner. Mehr als 35.000 Tonträger konnte die vierköpfige Truppe von ihrem Debütalbum "Stairway To Fairyland" absetzen. Speziell in Deutschland und Frankreich stieß das Album auf begeisterte Fans, folgerichtig entwickelten sich auch die Tourneen mit Saxon bzw. Angra und Edguy als Triumphzug par excellence. Zu den Höhepunkten zählte ebenso die grandiose Show mit Savatage und Skew Siskin im August 1999 im Rahmen der Kölner Popkomm. Fast fünfzig Konzerte absolvierten Freedom Call allein im Jahre 2000 und zeigten sich auch auf diversen Festivals, wie dem 99er ´Bang Your Head`-Open Air und den beiden Auftritten in Wacken 1999 und 2000 in bestechender Form. Mit ihrem Zweitwerk "Chrystal Empire" im Jahre 2000 konnten Freedom Call diese Erfolge sogar noch übertreffen. Die Verkaufszahlen pendelten sich bei 40.000 ein, schon vor Veröffentlichung wurde die Band bereits zum Metal-Fest nach Bologna geladen, spielte im Juni die Metal-Days in der Schweiz und war gern gesehener Gast der Stratovarius/Rhapsody- Show in Bourges/Frankreich. Nach Veröffentlichung zog die Band dann auf eine 63 Tage umfassende Europatournee mit Hammerfall und Virgin Steele, die Freedom Call von Januar bis Ende Februar 2001 u.a. nach Skandinavien, Holland, Deutschland, Italien, Österreich, Ungarn, Frankreich und Spanien führte. Am Ende der Konzertreise gab Sascha Gerstner seinen Ausstieg bekannt, um sich anderen musikalischen Richtungen zu widmen. Für ihn verpflichteten Freedom Call den technisch versierten Cede Dupont, der schon im Juli 2001 beim österreichischen ´Mind Over Matter`-Open Air seinen Einstand feierte und erst vor wenigen Wochen bei einer umjubelten Show in Moskau, bei der die Gruppe gemeinsam mit Edguy auftrat, unterstrich, wie homogen er ins Bandgefüge integriert ist. Am 3. Juni 2002 erscheint nun das dritte Freedom Call-Album "Eternity", das erneut umfangreiche Konzertaktivitäten nach sich ziehen wird.