Konzertarchiv
Power of Metal
Es gibt noch genug Karten an der Abendkasse
Einfach kommen
rock the nation
promotion - booking -management
tassilostr. 14
Austria Http://www.hardticket.eu
THAUROROD 17:45 - 18:15
MERCENARY 18:30 - 19:15
PSYCHOTIC WALTZ 19:35 - 20:20
SYMPHONY X 20:40 - 21:40
NEVERMORE 22:00 - 23:00
Nevermore
Seattle, bis heute Synonym für Grunge-Combos Marke Alice In Chains, Pearl Jam und bestenfalls noch Queensryche, schickt in den 80ern eine Metal-Band ins Rennen, die sich musikalisch in keine Schublade stecken lässt: Sanctuary. weiterlesen Nach zwei herausragenden Alben löst sich die Combo leider schon wieder auf. Drei Fünftel der Band tauchen musikalisch nie wieder auf. Sänger Warrel Dane und Basser Jim Sheppard beschließen aber, weiterhin gemeinsame Sache zu machen, nachdem schon die Zusammenarbeit für die beiden Killerscheiben "Refuge Denied" und "Into The Mirror Black" so brillant funktioniert hat. Mit Gitarrist Jeff Loomis und Drummer Van Williams finden sie technisch versierte Musiker, die den hohen Ansprüchen gerecht werden. Nevermore sind geboren. Kaum haben die vier erstes Demomaterial zusammen, wird Century Media Records aufmerksam und nimmt die Band unter Vertrag. Anstatt sie erneut ins Studio zu schicken, um neues Material zu schreiben, wählen sie acht Tracks vom Demo aus und bringen sie auf dem selbstbetitelten Erstling 1995 unters Volk. Warrels außergewöhnliche Stimme und die unglaublich breit gefächerte musikalische Ausrichtung von Gitarrist Jeff, der eine klassische Ausbildung hinter sich hat, machen das Debüt zu einem herausragenden Album. Als Produzent gewinnen sie Neil Kernon, der schon Judas Priest oder Queensryche zu anständigem Sounds verhalf. Um live dieselbe Power wie im Studio zu erzeugen und die für zwei Gitarren komponierten Songs würdig umzusetzen, kommt mit Pat O'Brian (Ex-Monstrosity) ein weiterer Gitarrist zum Line-Up hinzu. Dem voran gehen aber einige Touren, in Europa mit Blind Guardian, in den USA mit Death. Mit Pat an der Gitarre erscheint 1996 die EP "In Memory", die die Zeit bis zum nächsten Album verkürzen soll. Darauf sind ein neuer Song, zwei gelungene Coverversionen von Bauhaus und drei etwas umarrangierte ältere Tracks enthalten. Mit "Politics Of Extasy" (betitelt nach dem Werk von Drogenguru Timothy Leary) zeigen sich Nevermore von einer noch technischeren und wütenderen Seite (man beachte die Texte). Kurz nach der Veröffentlichung des Albums nimmt O'Brian im Anschluss an die Tour mit Iced Earth seinen Hut und verkrümelt sich zu Cannibal Corpse. Seinen Platz nimmt ein alter Kumpel der Band ein, Tim Calvert, der schon bei der Bay Area Legende Forbidden aktiv war. Mit ihm drehen sie ein paar Runden mit Flotsam & Jetsam, ehe es mit Overkill weitergeht. Das 1999 erscheinende Album "Dreaming Neon Black" ist ein Konzeptwerk, das sich, sowohl textlich als auch musikalisch perfekt umgesetzt, mit den emotionalen Höhen und Tiefen eines Mannes befasst, der nach dem mysteriösen Tod seiner einzigen Liebe schließlich Selbstmord begeht. Sogar Vergleiche zum "Operation: Mindcrime"-Klassiker von Queensryche tauchen auf. Nachdem die Platte auf dem Markt ist geht es auf ausgiebige Tour mit Mercyful Fate durch die USA und als Headliner durch Europa und Australien. Leider übersteigt der Tourplan Tims Möglichkeiten, weshalb er anschließend aus der Band austritt. Wieder auf die Viererbesetzung reduziert machen sie sich mit Andy Sneap (Machine Head, Testament, Kreator) daran, das neue Album auszuarbeiten. "Dead Heart In A Dead World" befriedigt alle Erwartungen. Neben allen wichtigen Open Airs gehen Nevermore mit Soilwork und Annihilator auf Europatour, und auch die 'Metal Odyssee'-Tour mit Dimmu Borgir, In Flames und Lacuna Coil funktioniert. Als zweiten Gitarristen haben sie Curran Murphy dabei, den aber nach der Tour Annihilator abwerben. In den Staaten sind Nevermore ununterbrochen auf Achse, und zwar mit Arch Enemy, In Flames und Shadows Fall, sowie anschließend mit Opeth und Angel Dust. Dann ist es wieder an der Zeit, neue Songs zu schreiben, von denen sie den späteren Titeltrack "Enemies Of Reality" schon auf dem Bang Your Head 2002 vorstellen. Die zweite Klampfe spielt Steve Smythe (Ex-Vicious Rumors/Testament), der aber nicht fest ins Bandgefüge integriert wird. Ende Juli 2003 steht "Enemies Of Reality" in den Regalen und erweist sich wieder als ein emotionaler Leckerbissen für alle Fans. Durch Europa geht es im Herbst mit Arch Enemy, wobei sie allerdings von Chris Broderick (Jag Panzer) an der Gitarre begleitet werden. Im Interview mit laut.de will sich keiner so recht zu Steves Status äußern, doch kurz bevor er auf dem Bang Your Head 2004 wieder als Aushilfe mit Testament auf der Bühne steht, stellen ihn Nevermore als festes Mitglied vor. Zwischenzeitlich veröffentlicht Drummer Van noch sein Solo-Projekt Pure Sweet Hell. Nach einer Tour mit Nocturnal Rites stehen die Arbeiten an "This Godless Endeavor" an. Noch bevor das Album in den Läden liegt, sind Nevermore auf der Gigantour zusammen mit Megadeth, Dream Theater, Fear Factory, Dry Kill Logic, Symphony X und einigen anderen unterwegs. Da bei Steve allerdings beide Nieren versagen, ist er auf den meisten Touren zum Album nicht dabei. Chris Broderick übernimmt seinen Platz wieder. Auf dem Rock Hard Festival 2006 treten Nevermore nur als Quartett an, überzeugen aber auch dort nach allen Regeln der Kunst. Während Century Media "Nevermore" und "In Memory" mit diversen Extras neu auflegen, bastelt Warrel mit Peter Wichers (Soilwork) und Matt Wicklund (Ex-Himsa) an einem Soloalbum. Außerdem schneiden Nevermore im Oktober noch einen Gig für ihre erste DVD mit, die aber noch eine Zeit lang auf Eis liegt. Steve bekommt im Dezember 2006 endlich eine neue Niere, ist aber inzwischen nicht mehr bei den Jungs aus Seattle dabei. So steht auf dem Summer Breeze 2007 wieder Chris mit auf der Bühne. Dafür muss Basser Jim daheim bleiben, da auch er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Die sind aber bald wieder kuriert und es geht an die Arbeiten zum nächsten Album. Doch bevor das passiert, hat Warrel mit "Praises To The Warmachine" Mitte April 2008 sein Solodebüt im Kasten und auch Jeff Loomis liegt mit seiner Scheibe in den letzten Zügen. Für Herbst 2008 ist die DVD geplant, die Fertigstellung des neuen Albums von Nevermore wird für Ende des Jahres anvisiert. Da Chris inzwischen bei Megadeth eingestiegen ist, darf seine Mitarbeit darauf aber ausgeschlossen werden. Ende August legt Jeff schließlich "Zero Order Phase" vor, im Oktober ist auch "Year Of The Voyager" zur Veröffentlichung bereit. Die Doppel-DVD gibt einen interessanten Einblick in die musikalischen Höhepunkte der Band - mit schönen Aufnahmen und einer tollen Soundqualität. In der Zeit herrscht im Hause Nevermore weitgehend Funkstille, denn die ausgiebigen Touren zu den letzten Alben zusammen mit diversen Süchten und Wehwehchen sorgen für zeitweise dicke Luft. Da kamen die Soloexkursionen gerade recht, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Schließlich macht man sich 2009 doch an die Arbeiten zu einem neuen Album, das Nevermore unter der Regie von Soilwork-Gitarrist Peter Wichers aufnehmen. Entsteht "The Obsidian Conspiracy" noch als Quartett, so steigt kurz nach der Fertigstellung mit Attila Vörös der Tourgitarrist von Warrels Soloband bei Nevermore ein. Endlich sind sie wieder zu fünft und geben auf dem Rock Hard Festival 2010 an Pfingsten bereits eine Kostprobe ab. Kurz zuvor hat Warrel aber schon verlauten lassen, dass in der nächsten Zeit eine Reunion von Sanctuary und ein drittes Studioalbum geplant seien info: www.Laut.de
Symphony X
Gitarrist Michael Romeo und Basser Thomas Miller haben schon zusammen bei Phantom's Opera gespielt, wo es vor allem Michael bereits durch sein 8-Finger-Tapping an der Gitarre zu einiger Berühmtheit bringt. Zusammen rufen sie im April 1994 die Band Symphony X ins Leben und schauen sich nach weiteren Musikern um. weiterlesen Einen geeigneten Sänger finden die beiden in Rod Tyler, während Michael Pinnella die Band als Keyboarder und Jason Rullo an den Drums komplettieren. Im Handumdrehen haben sie einen Deal in der Tasche und veröffentlichen noch im selben Jahr ihr gleichnamiges Debütalbum. Dieses erscheint zunächst aber nur in den Staaten und in Japan, schlägt dort aber ziemlich ein. Ihre Mischung aus Dream Theater und Queen scheint einfach ideal für den asiatischen und europäischen Markt. So dauert es nicht lange bis das Album auch in Europa zu haben ist. Dort erscheint somit auch fast zeitgleich die zweite Scheibe "The Damnation Game", die eine Spur eingängiger ist und zumindest vordergründig nicht mehr soviel Wert auf technische Spielereien legt. Der größte Unterschied liegt allerdings am neuen Sänger Russel Allen, der den gefeuerten Rod Tyler ersetzt. Auch mit dem neuen Mann am Mikro behalten sie ihr Hochdrucktempo in Sachen Songwriting bei und offerieren den Fans 1997 ihr drittes Album. Dieses hört auf den Namen "The Devine Wings Of Tragedy" und fährt mit dem über zwanzigminütigen Titeltrack ein wahres Meisterwerk auf. Das Album markiert den Durchbruch für die Band, haben sie sich stilistisch damit doch freigeschwommen und ein Referenzwerk vorgelegt. Allein in Japan wandert das Album über 100.000 mal über den Ladentisch. Auf diesen Erfolg heißt es natürlich aufzubauen und so stehen bald die nächsten Songs für den Nachfolger. Doch kurz bevor es ins Studio gehen soll, packt Jason seine Sticks ein und verlässt Symphony X. Das führt dazu, dass auf "Twilight In Olympus" Tom Walling den Beat angibt. Der Stern der Band ist nach wie vor am steigen und die Rufe nach einer Europatour werden immer lauter. Allerdings können weder Tom Walling, noch Tom Miller solange von ihren Jobs wegbleiben, weshalb Andy DeLuca den Posten am Bass übernimmt. Hinter den Drums sitzt somit wieder Jason Rullo, der sich dazu entschlossen hat, zurückzukehren. Zusammen mit Mindfeed sind Symphony X somit für drei Wochen in Europa unterwegs. Derweil erscheint auch Michaels erstes Solo-Album, das er schon Anfang der 90er in Demoversion ausgearbeitet hat. Wieder zurück in den Staaten gibt Tom Miller bekannt, dass er auf Dauer aus der Band raus ist und so beginnt die Suche nach einem neuen Basser. Diese endet, als Mike LePond vorspielt und sich den Job sichert. Da sich die Jungs erst neu finden müssen und das Songwriting ein wenig dauert, erscheint '99 zunächst die Best-Of "Prelude To The Millenium", ehe Symphony X zur Jahrtausendwende in Form von "V: The New Mythology Suite" mit dem nächsten Meilenstein aufwarten. Thematisch befassen sich die Herren dabei mit Atlantis und einem Teil der ägyptischen Mythologie und basteln daraus eine Story, der sich kein Fantasy-Fan entziehen kann. Doch das scheint die Musiker einfach nicht auszulasten. So gastiert Romeo auf dem Solo-Album des Stratovarius-Fronters Timo Kotipelto. 2001 erscheint schließlich die Doppel-Live-CD "Live On The Edge Of Forever". Diese haben sie auf der Europatour im Rahmen der letzten Veröffentlichung mitgeschnitten. Zu der Zeit spielt Jason Rollo auch die Drums für die erste Redemption-Scheibe ein. Zwar muss 2002 der Auftritt auf dem Bang Your Head Festival abgesagt werden, weil bei Sänger Russel Allen ein paar Operation anfallen, doch im selben Jahr steht schon "Odyssey" in den Regalen. Ende des Jahres begleiten sie Blind Guardian als Opener auf deren US-Tour, ehe auch Mike LePond bei Distant Thunder mitmischt. Im November 2003 geht es als Headliner mit der Devin Townsend Band durch die Staaten, ehe sie 2004 ein paar Mal für Queensryche eröffnen. Russel Allen mischt an mehreren Fronten mit, u.a. auch auf einem Album mit den ehemaligen Masterplan-Sänger Jorn Lande und eine Solo-Scheibe folgt natürlich auch. Später sind sie ein Teil der 'Gigantour Festivals', der auch Megadeth, Dream Theater, Fear Factory, Nevermore oder Dry Kill Logic angehören. Mike Romeo dudelt zwar auch noch ein paar Soli für Eidolon ein, doch im großen und ganzen konzentrieren sie sich auf ihr siebtes Studioalbum. Zwar sollen im Sommer 2006 auch ein paar Konzerte in Europa stattfinden, die müssen aber alle ausfallen. Grund dafür ist die Erkrankung von Basser Mike LePond der an Morbus Crohn leidet. Inzwischen hat er eine OP hinter sich und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Zwischenzeitlich erscheint die zweite Kooperation von Russel und Jorn Lande und auch die Arbeiten am nächsten Studioalbum laufen gut von der Hand. Ende Juni steht "Paradise Lost" in den Regalen. Kaum ist die Scheibe draußen, sind sie auch schon mit Sanctity und Echoes Of Eternity wieder in den Staaten unterwegs. Info: www.Laut.de
Psychotic Waltz ***Reunion Tour***
Es kommt selten genug vor, dass Eltern das musikalische Treiben ihrer Sprösslinge fördern, bei Dan Rock war das, Gott sei Dank, aber der Fall. Da sein Vater auch nicht ganz unbedarft an der Klampfe war, hat Dan bereits in seiner Kindheit die Möglichkeit, sich an selbiger auszutoben. weiterlesen Nachdem er schon früh auf einen Kerl namens Buddy Lackey trifft und sich mit ihm anfreundet, dauert es noch geraume Zeit, bis er Brian MacAlpin kennen lernt, der ebenfalls Gitarre spielt. Man versteht sich beinahe blind. 1984 ereignet sich ein schwerer Autounfall, bei dem Brian sich den Rücken bricht und fortan im Rollstuhl sitzen muss. Doch anstatt aufzugeben, treibt ihn das nur weiter voran: Mit Dans Kumpel Norm Leggio (Drums), der glücklicherweise mit Ward Evans einen mehr als tauglichen Bassisten kennt, legen die vier los und lassen San Diego auf der Metal-Landkarte erscheinen. Zwar steht mit Mike Hall erst mal ein Typ hinterm Mikro, der sich hauptsächlich für den Job qualifizierte, weil er eine eigene PA hatte. Schnell besinnt sich Dan aber auf seinen alten Kumpel Buddy, der schon bei der ersten Probe klar macht, wer den Job verdient hat. Als Bandnamen entscheiden sich die fünf für Aslan, der Löwe aus "Die Chroniken von Narnia" von C.S. Lewis. Unter diesem Namen erscheint 1986 das gleichnamige Demo und verschafft der jungen Band einen ausgezeichneten Ruf. Dieser wird von dem zwei Jahre später erscheinenden nächsten Demo noch übertroffen, das schon unter Psychotic Waltz erscheint. Der Name wurde geändert, da bereits eine Band namens Aslan existiert. Die Idee Psychotic Waltz stammt von einen Bekannten, der meinte, ihr Sound klinge inzwischen "like some psychotic waltz". So dauert es nicht lange, bis das selbstproduzierte und -finanzierte "A Social Grace" Album erscheint und zumindest in Europa hammermäßig einschlägt. Frei nach der Bibel bleibt der Prophet im eigenen Lande jedoch weitgehend unbeachtet. Die nächste Scheibe "Into The Everflow" wird direkt in Deutschland aufgenommen, da sie genau wie "A Social Grace" auch über ein deutsches Label vertrieben wird. Da Dan nichts Besseres zu tun hat, als an Brücken rumzuklettern und auch noch abzustürzen (immerhin aus 20 Metern Höhe), nimmt er erst mal auf einem Hocker gegenüber Brians Rollstuhl Platz und bestreitet die anschließende Tour von da aus. Die Platte selber schafft es, die genialen philosophischen, schon ab und zu abgespacten Vocals und Texte von Buddy Lackey mit der gefühlvollen, vertrackten, immer wieder verblüffenden Musik seiner Mitstreiter zu vermischen und legt die Latte für alle weiteren Alben verdammt hoch. Während sich Dan von seinem Sturz erholt, nimmt Buddy in seinem eigenen kleinen Studio die Solo-Scheibe "The Strange Mind Of Buddy Lackey" auf, wobei er alle Instrumente selbst einspielt. Doch beim Mastern erweist sich der Sound als dermaßen mies, dass er alles mit Hilfe von Life Artist, einer befreundeten Band aus Deutschland, neu aufnimmt. Die Scheibe erscheint 1993. Mit "Mosquito" tun die Amerikaner einigen Fans keinen Gefallen, da es als zu kommerziell angesehen wird. Am Bass steht mit Phil Cuttino ein neuer Mann, der Ward Evans qualitativ ersetzt. Die akustische Reise durch Welten und Gedanken, denen andere nur mit Drogen folgen können, geht weiter. Für die Aufnahmen zeichnet Scott Burns verantwortlich, abgemischt wird die Chose in den Morrissound Studios in Florida, was der CD den letzten Schliff verpasst. Trotzdem bleibt der Erfolg der Vorgängerscheiben auch in Europa aus. Nach der Tour zum Album bleibt Dan noch länger in Deutschland, um zusammen mit seinem Kumpel Siggi Blasey, mit dem er schon 1991 am End Amen Projekt gearbeitet hat, das erste Dark Star Album "Marching Into Oblivion" aufzunehmen. Das Album ist instrumental, enthält aber einige Sprach-Samples und -Sequenzen im Stile alter Kraftwerk-Scheiben. 1999 folgt mit "Heart Of Darkness" der zweite Streich, bei dem es gleich vier unterschiedliche Sänger zu hören gibt. Traurige Inspiration zu den Songs liefert der tödliche Autounfall von Dans Vater während der Aufnahmen. "Bleeding" knackt endlich auch den amerikanischen Markt. Scott Burns übernimmt wieder die Aufnahmen, muss den Mix aber aus zeitlichen Gründen in die Hände von Dan und Woody Barber legen, die den Job hervorragend erledigen. Das Album verbindet den Groove von "Mosquito" mit der Düsternis von "Into The Everflow" und der Heavyness von "A Social Grace". Doch scheinbar ist mit diesem Album der kreative Höhepunkt von Psychotic Waltz erreicht, denn die Band bricht danach auseinander. 1998 erscheint noch ein Album, das nicht nur für Fans sehr interessant ist. Die aus zwei Scheiben bestehende CD bietet auf dem ersten Silberling eine von der Band genehmigte Bootleg-Aufnahme eines Gigs in Hamburg, auf dem zweiten verdammt rares Material wie das erste remixte Aslan-Demo, eine Coverversion von Ozzy Osbourne und viele kleine Geschenke an die Fans. Immerhin wird das Teil zum Preis einer regulären CD angeboten. 2001 kehrt dann endlich auch Buddy Lackey aus der Versenkung zurück. Jedoch nennt er sich jetzt Devon Graves und seine Band, genau wie das Album "Deadsoul Tribe". Buddy/Devon, der inzwischen in Wien wohnt, singt auf der Scheibe nicht nur gewohnt genial, sondern spielt neben seiner bekannten Querflöte auch noch die Leadgitarre. Auch für die Kompositionen des kompletten Albums ist der sympathische Amerikaner allein verantwortlich.
Info: www.Laut.de
Thaurorod
weiterer Special Guest