Konzertarchiv
RESISTANCE TOUR
Sick of it All , 7Seconds , The Bones , Walls of Jericho , u.a.
Sick Of It All
Hört der geneigte Musikfan das Wort "Hardcore", denkt er heutzutage fast automatisch an Sick Of It All. Die Band aus New York City, bestehend aus den Brüdern Lou (Vocals) und Pete Koller (Gitarre), Armand Majidi (Drums) und Craig Setari (Bass), gründet sich 1985 bei Kollers im Keller. Seitdem haben sie alle Höhen und Tiefen der Hardcoreszene miterlebt und sind aus derselben kaum mehr weg zu denken.1986 fangen sie an, fortwährend durch Clubs zu touren und eine ansehnliche Anhängerschar um sich zu sammeln. Dadurch finden ihre 1987 erscheinende erste EP "Sick Of It All" und ihr erstes Album "Blood, Sweat & No Tears" relativ oft den Weg in die Plattenschränke der Hardcore-Fans. Auf diesem Album begründen sie auch ihren Stil, der sich bis zum 2000er Album "Yours, Truly" nicht großartig verändern sollte: Harte, druckvolle Gitarren und aggressiv geshoutete Vocals, wobei sich die Lieder fast alle unter der Drei-Minutenmarke halten (beim Album waren sogar fast alle unter zwei Minuten lang), kurz gesagt: Hardcore, wie er im Buche steht. Und das durchgängig auf einem beständig hohen Niveau. Ein "Skandal" ereignet sich 1994: Sick Of It All erdreisten sich, ihr neues Album "Scratch The Surface" auf dem Majorlabel Eastwest zu veröffentlichen. Viele Fans brüllen sofort "Ausverkauf!" und nicht wenige wollen sich von ihren Idolen abwenden. Um diesen Leuten entgegenzutreten, nehmen sie die Produktion des Albums selbst in die Hand und verzichten auf ein großes Produktionsbudget. Ergebnis: Das Album klingt trotz Majordeal roh und ungeschliffen, also genau so, wie man es von ihnen erwartet. Ergo waren alle zufrieden: |