Konzertarchiv

Mi 10.11.2004 | 19:00 Uhr

RESISTANCE TOUR

Sick of it All , 7Seconds , The Bones , Walls of Jericho , u.a.

20,-- zzgl. Gebuehr.

Sick Of It All

Hört der geneigte Musikfan das Wort "Hardcore", denkt er heutzutage fast automatisch an Sick Of It All. Die Band aus New York City, bestehend aus den Brüdern Lou (Vocals) und Pete Koller (Gitarre), Armand Majidi (Drums) und Craig Setari (Bass), gründet sich 1985 bei Kollers im Keller. Seitdem haben sie alle Höhen und Tiefen der Hardcoreszene miterlebt und sind aus derselben kaum mehr weg zu denken.1986 fangen sie an, fortwährend durch Clubs zu touren und eine ansehnliche Anhängerschar um sich zu sammeln. Dadurch finden ihre 1987 erscheinende erste EP "Sick Of It All" und ihr erstes Album "Blood, Sweat & No Tears" relativ oft den Weg in die Plattenschränke der Hardcore-Fans. Auf diesem Album begründen sie auch ihren Stil, der sich bis zum 2000er Album "Yours, Truly" nicht großartig verändern sollte: Harte, druckvolle Gitarren und aggressiv geshoutete Vocals, wobei sich die Lieder fast alle unter der Drei-Minutenmarke halten (beim Album waren sogar fast alle unter zwei Minuten lang), kurz gesagt: Hardcore, wie er im Buche steht. Und das durchgängig auf einem beständig hohen Niveau. Ein "Skandal" ereignet sich 1994: Sick Of It All erdreisten sich, ihr neues Album "Scratch The Surface" auf dem Majorlabel Eastwest zu veröffentlichen. Viele Fans brüllen sofort "Ausverkauf!" und nicht wenige wollen sich von ihren Idolen abwenden. Um diesen Leuten entgegenzutreten, nehmen sie die Produktion des Albums selbst in die Hand und verzichten auf ein großes Produktionsbudget. Ergebnis: Das Album klingt trotz Majordeal roh und ungeschliffen, also genau so, wie man es von ihnen erwartet. Ergo waren alle zufrieden:
Alte Fans freuen sich über die gleiche Qualität ihrer Idole. Durch die Majorfirma im Rücken wird aber auch eine breitere Masse angesprochen, wodurch sich neue Fans finden ("Scratch The Surface" verkauft sich über 200.000 Mal - gar nicht übel für eine Hardcoreplatte). Und SOIA waren natürlich froh, sowohl neue Fans gefunden zu haben, als auch den Stamm halten zu können. Das Album "Yours Truly" erscheint im November 2000 und auf diesem Album beschränken sich SOIA erstmals nicht nur auf ihren typischen Hardcore, sondern erweitern ihren Sound durch andere Musikstile. Mit ihrem 2003 ercheinenden Album "Life On The Ropes" zeigen sie sich jedoch hauptsächlich wieder in der alten Hardcore-Manier. Damit sind sie auch heute noch unverkennbar die, die sie vor 15 Jahren schon waren: Sick Of It All.

Mi 10.11.2004
Einlass ab: 18:00 Uhr

Konzertbeginn: 19:00 Uhr

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